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Auf dem Zirkel geritten

Den Zirkel kennt jeder Reitanfänger noch gut aus seiner Longier-Zeit. Allerdings ist das etwas ganz anderes, als alleine auf einem Zirkel zu reiten.

Der Zirkel ist ein Kreis mit 20m Durchmesser, erstreckt sich also über die gesamte Breite der Reithalle bzw. des Reitplatzes.

Außer dem Mittelzirkel (siehe dort) gibt es den Zirkel bei A

Auf dem Zirkel geritten bei A
Auf dem Zirkel geritten bei A

und den Zirkel bei C

Auf dem Zirkel geritten bei C
Auf dem Zirkel geritten bei C

Beide Zirkel, egal ob bei A oder bei C, werden auf drei Seiten von der Bande bzw. der Platzumgrenzung eingerahmt und haben nur eine offene Seite. Gerde diese offene Seite macht Anfängern oft Probleme, denn der Zirkel soll ja ein echter Kreis sein, kein Ei und auch kein Viereck.

Eine gute Orietierungshilfe sind die Zirkelpunkte: Der Zirkel berührt an A oder C sowie an den beiden jeweiligen Zirkelpunkten den ersten Hufschlag. Auf der freien, offenen Seite des Zirkels ist der vierte Zirkelpunkt gelegen, in der Grafik durch ein X gekennzeichnet.

Dieser Punkt ist in Wirklichkeit nicht vorhanden, sondern befindet sich auf dem Kreuzungspunkt einer gedachten Verbindungslinie zwischen A-C und E-F. Bei einem sauberen Zirkel wird das X durchrittten.

Beim Reiten auf dem Zirkel ist das Pferd die ganze Zeit gebogen, das heißt, die Hinterbeine fußen in die Abdrücke der Vorderbeine. Eine besonders wichtige Rolle beim Zirkelreiten kommt dem äußeren Zügel und dem (verwahrenden) äußeren Schenkel zu. Beide sollen das Pferd einrahmen und dafür sorgen, dass es auf einem sauberen Kreisbogen läuft und nicht nach außen abdriftet. Gleichzeitig gibt der innere Zügel Stellung, der innere Schenkel regt zum Untertreten an und verhindert, dass das Pferd nach innen drängelt.

Kleine Hilfe:
Immer, wenn ein Zirkelpunkt passiert wurde sollte der Blick auf dem nächsten Zirkelpunkt ruhen. Guckt man beim Zirkel reiten durch die Gegend verkommt er schnell zu einem recht unansehnlichen Ge-eiere.

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