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Tipp: Hagebutten als Leckerchen – jetzt sammeln gehen!

Es ist wieder so weit: der Herbst hat mit riesen Schritten Einzug gehalten und mit ihm erstrahlt die Natur in den tollsten Herbstfarben. Doch nicht nur das, es gibt auch wieder die durch den gleichnamigen Tee bekannten Hagebutten.

Hagebutten
Voller Vitamin C: Hagebutten

Je nach Gebiet, in dem man sich gerade befindet, werden diese Früchte des Rosenbuschs auch als Hägen, Hetschepetsche, Hiefe, Hiften, Rosenäpfel, Hetschhiven, Hiffen, Hetscherl oder Hiven bezeichnet. Sie sind reich an Vitamin C und Ballaststoffen und eignen sich roh oder auch getrocknet wunderbar als gesundes Leckerchen für zwischendurch.Wichtig beim Sammeln: Die Stengel sollten komplett entfernt werden, da sie winzige Dornen (genau genommen haben Rosen, wenn man die Definition beachtet, nicht wirklich Dornen, sondern Stacheln, aber so pingelig wollen wir mal nicht sein ;-)) haben und das Pferd sich dadurch eventuell verletzen könnte.

Die Früchte werden ganz gegeben, also nicht vorher zerteilt. Das hat vor allem den Grund, dass sich im Inneren der Beeren kleine Härchen befinden, die von findigen Lausbuben gerne als Juckpulver zweckentfremdet werden und mit diesen will man dann doch eher keinen direkten Hautkontakt haben.

Will man die Früchte länger aufheben, so kann man sie auch im Backofen trocknen. So wird die Feuchtigkeit reduziert und man kann die Früchte, wenn sie gut durchgetrocknet sind, über den Winter aufheben (wichtig: immer vor dem Füttern schauen, ob sich nicht doch trotz aller Trocknung Schimmel gebildet hat. Gut getrocknete Hagebutten haben keinen „Bart“ ;-)).

Wie trocknet man Hagebutten am besten?
Entweder man legt die Hagebutten auf einem saugfähigen Tuch an einen warmen Ort, z.B. in den Heizungskeller oder auf die Trocken-Plattform eines Holzofens, oder man trocknet die Früchte im Backofen. Dazu die Hagebutten in einer Schicht (es sollten keine Früchte aufeinander liegen, sonst kann die Luft nicht zirkulieren) auf ein Backblech (Backpapier nicht vergessen) und den Ofen nach Möglichkeit auf Umluft mit 75°C beheizen. Dabei sollte die Backofentür etwas geöffnet bleiben, dass die Feuchtigkeit entweichen kann. Hierzu klemmt man am besten einfach einen Holzkochlöffel in die Tür.

Etwas eleganter und energiesparender ist das Trocknen in einem Dörrautomaten, falls im Haushalt vorhanden.

Nach dem Trocknen bewahrt man die Hagebutten am besten an einem trockenen, luftigen Ort in einem Baumwollsäckchen auf. Wichtig: nicht zu große Mengen in einem Beutel packen, sonst staut sich Rest-Feuchtigkeit im Inneren und schimmelt. Plastiktüten sind zum Lagern nicht geeignet, weil sich auch hier die restliche Feuchtigkeit staut und die Früchte verderben lässt.

Viel Spaß beim Sammeln und zuschauen, wie die Pferde ihren gesunden Snack genießen!

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