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Aufsatteln aber richtig! Teil 1

Wirft man einfach den Sattel aufs Pferd, zieht den Sattelgurt an und reitet los sind Probleme schon vorprogrammiert. Doch wie sattelt man wirklich korrekt auf und worauf sollte man achten, dass der Sattel richtig auf dem Pferd zu liegen kommt?Richtig satteln ist kein Problem, wenn man einige Punkte beachtet:

  • Noch bevor man den Sattel aufs Pferd legt sollte man einen kurzen Blick auf die Unterseite der Satteldecke werfen. Hat sie Löcher oder Risse? Hängt irgendwo grober Dreck? Falls ja sollte man sie unbedingt austauschen bzw. waschen, denn jede Unebenheit der Satteldecke sorgt für Druck- oder Scheuerstellen am Pferderücken.
  • Auch der Sattel sollte regelmäßig überprüft werden: Ist das Kopfeisen in Ordnung? Stimmt die Kammerweite noch? Ist die Polsterung noch gleichmäßig? Hat das Leder Risse oder Löcher?Richtig Aufsatteln
  • Hat man die Satteldecke überprüft nimmt man den Sattel mit der linken Hand am Vorderzwiesel und mit der rechten Hand am Hinterzwiesel (wer die einzelnen Bezeichnungen des Sattels nicht kennt, der kann hier nachschauen) und tritt auf die linke Seite des Pferdes. (Das Pferd steht also, wenn man selbst in Richtung Pferdekopf schaut, an der rechten Schulter des Reiters.) Dabei ist es wichtig, dass man nicht nur den Sattel sondern auch die Satteldecke packt und letztere dabei tief in die Kammer des Sattels zieht.
  • Nun legt man den Sattel etwa zwei Hand breit in Richtung Pferdehals, also nicht sofort in die endgültige Position. Der Vorderzwiesel kommt dabei knapp vor dem Widerrist zu liegen.
  • Jetzt prüft man, ob die Satteldecke beim Auflegen aufs Pferd verrutscht ist oder irgendwo Falten oder Knicke gebildet hat.Wichtig: vor allem auf der dem Reiter abgewandten Seite des Pferdes (also auf der rechten Pferdeseite) nachschauen, weil sich hier vor allem bei großen Pferden und kleinen Reitern, die den Sattel mehr hoch hieven als auflegen, gerne die Satteldecke umfaltet. Dabei kann man auch gleich den Sattelgurt vom Sattel nehmen und vorsichtig herunter gleiten lassen. Wirft man den Sattelgurt nämlich einfach von Links aus runter schlagen die Schnallen ans Pferdebein. Das kann dem Pferd unter Umständen ernsthaft weh tun oder, wenn die Schnallen unglücklich aufkommen, eine Wunde zuführen.

Teil Zwei des Artikels findet Ihr HIER

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