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Pferde fotografieren – ein tolles Hobby

Was macht uns Pferdenarren nach Reiten, Fahren und Bodenarbeit am meisten Spaß? Richtig: unsere geliebten Rösser auf Fotos einzufangen. Im Zeitalter der Digitalkamera ein einfacher und günstiger Spaß. Nach den anfänglichen Bildern mit Titeln wie „Pferdekopf aus der Box“ oder „Pferd am Putzplatz“ wollt Ihr vielleicht etwas interessanteres ausprobieren. Eventuell möchtet Ihr ja auch mal ein Foto vorzeigen oder ausdrucken und als Bild aufhängen. Da das Motiv, Euer Pferd, ja schon fest steht ist jetzt Phantasie gefragt. Wie setze ich mein Pferd in Szene, dass am Ende ein richtig schönes Bild herauskommt?

Pferdefoto
Foto gegen den Sonnenuntergang

 

Licht und Wetter

Entstehen im Sommer vor allem sehr scharfe, fast schon zu kontrastreiche Bilder, so bieten Frühjahr, Herbst und Winter mit ihren sanfteren Farb- und Lichtverläufen ideale Bedingungen, auch nicht so schön geratene Vierbeiner hübsch abzulichten. Dabei sind im Winter die Mittagsstunden besonders gut geeignet, ganz einfach deshalb, weil man zu dieser Zeit am meisten Licht hat. Gegen Nachmittag ist es meist schon zu dunkel, um ohne Blitz zu arbeiten und mit Blitz werden die Konturen wiederum sehr hart.

Das weiche Winterlicht hat noch weitere Vorteile: Kleinere Schönheitsmankos lassen sich mit dem richtigen Winkel oder einem Schatten an der richtigen Stelle toll kaschieren. Euer Pferd ist Kuhhessig? Wer sagt denn, dass die Hinterbeine nicht hinter einem Strohballen versteckt stehen dürfen? Gegen einen Senkrücken hilft ein Foto von vorne oder schräg vorne, eine abfallende Kruppe kaschiert man prima wenn das Licht etwas tiefer steht, zum Beispiel am Nachmittag. Tüftelt doch einfach mal ein bisschen rum, wie Euer Pferd auf Fotos am besten ausschaut.

Tipp: auch mal ungewöhnliche Perspektiven ausprobieren wie z.B. vom Boden (vorsicht, immer außerhalb der Huf-Reichweite bleiben) oder von erhöhter Position aus.

Sagenhafte Aussichten

Fotos im Winter: Ihr werdet nie wieder so tolle Licht- und Wetterstimmungen zu sehen bekommen wie in der kalten Jahreszeit. Vor allem früh morgens oder in den Abendstunden kurz vor Sonnenuntergang könnt Ihr wahre Wunderwerke mit Euer Digitalkamera einfangen. Mit den entstandenen Fotos könnt Ihr dann Euch selbst oder Eurer Familie ein Andenken erschaffen, indem Ihr die Bilder in einem Fotobuch ausdrucken und binden lasst. Ein Paar Ideen gefällig? Versucht doch mal ein Foto Eures Pferdes gegen die untergehende Sonne, wenn von der noch warmen Wiese schon die ersten Nebelschwaden aufsteigen. (Wichtig: nicht durch den Sucher der Kamera schauen, sondern auf den kleinen Monitor, um die richtige Bildposition zu finden, sonst könnten Eure Augen von dem Blick auf die Sonne Schaden nehmen)

Oder Ihr macht eine Fotoserie bei einem schönen Winterausritt bei trockenem Wetter, im bunten Laub stehend, vor kahlen Bäumen oder, aus einer tiefen Position heraus abgelichtet, gegen den klaren Winterhimmel.

Bilder im Schnee

Bilder im Schnee sind zwar schwierig zu machen, aber die meisten Kameras schaffen ein recht gutes Ergebnis und den Rest könnt Ihr am Computer nachkorrigieren. Wenn Ihr ein weißes Pferd habt solltet Ihr das Bild eher dunkel belichten, sonst sieht man nachher nur noch das Reiter-Pendant der österreichischen Flagge (Ihr wisst schon, weißer Adler auf weißem Grund ;-)), bei einem schwarzen Pferd eher heller, weil das Pferd sonst komplett „absäuft“ und nur noch ein schwarzer Fleck ist. Ein Aufhell-Blitz wirkt hier wahre Wunder.

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