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Hilfe im Fellwechsel Teil 1 – Bierhefe

Der Fellwechsel, egal ob im Herbst oder im Frühling, stellt für Pferde immer eine besondere Belastung dar. Da macht es Sinn, sowohl das Immunsystem zu stärken als auch etwas mehr Energie zuzuführen, denn das neue Fell muss ja irgendwo her kommen. Und für die „Herstellung“ des neuen Haarkleides sowie für das Abstoßen des Alten werden Aminosäuren und Mineralstoffe sowie Vitamine in rauen Mengen verbraucht.Pony mit Winterfell

Eine besonders gut bekömmliche und auch gerne gefressene Nahrungsergänzung ist die Bierhefe. Bierhefe enthält nicht nur eine Vielzahl verschiedener Aminosäuren sondern obendrauf auch noch B-Vitamine (besonders wichtig für Haut, Haar und Nerven), Biotin (auch Vitamin H genannt, DAS Haut-und-Haar-Vitamin schlechtin) und Folsäure (wichtig u.a. für die Eiweiß-Synthese). Außerdem wirkt Bierhefe probiotisch auf die Darmflora und ist vor allem bei fütterungsempfindlichen Pferden oder auch bei solchen, die mit dem Anweiden im Frühling ihre Schwierigkeiten haben, eine willkommene Unterstützung der gesunden Darmfunktion. Als wäre das noch nicht genug unterstützt sie das Immunsystem und verbessert, eben durch die Förderung der Darmgesundheit, auch die Aufnahme von Nährstoffen aus anderen Futterquellen. Das ist auch der Grund, warum man bei Bierhefe-Gabe immer ein klein bisschen auf das Gewicht des Pferdes achten sollte. Durch die verbesserte Verwertung des Futters kann es nämlich durchaus sein, dass das Pferd bei gleich bleibender Nahrungszufuhr anfängt zuzunehmen.

Was die Dosierung angeht so wird allgemein zu einer Menge von 10-20g je 100 kg Körpergewicht geraten.

Tipp: Gerade in den kalten Monaten kann man seinem Pferd eine große Freude machen, indem man die Bierhefe in eine Portion lauwarmes Mash einrührt.Was warmes im Bauch wird bei sinkenden Temperaturen von fast allen Pferden gerne genommen und die Bierhefe, die meist als Pulver daher kommt und von einigen Pferden nicht sooo gerne gefressen wird, ist so leicht verabreicht.

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