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Vorsorgen

Horse in the mist, public domain

Durch den Herbst mit dem Pferd

Durch den Herbst mit dem Pferd: Tipps und Tricks für Pferd und Reiter

Der Herbst ist da, und mit ihm kommen kürzere Tage, kühleres Wetter und wunderschöne Farben. Für Pferdebesitzer und Reiter bringt diese Jahreszeit sowohl Freuden als auch Herausforderungen mit sich. Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass sowohl Sie als auch Ihr Pferd den Herbst in vollen Zügen genießen können.

Vorab aber noch eine Warnung:
Eine der größten Gefahren im Herbst ist… Gras.

Genauer: Das bei kühleren Temperaturen (ideal hierfür: ca. 0 – 5 Grad Celsius) entstehende Fructan im Gras. Besonders trockene und sonnige Herbsttage förden die Bildung dieses Stoffs im (Weide-)gras: Die Sonne „erzeugt“ Energie, die das Gras nicht zum Wachstum nutzen kann, da es bereits zu kalt dafür ist. Das dabei entstehende Fructan begünstigt unter anderem massiv Hufrehe (Laminitis), eine Entzündung der Lederhaut.

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Pferdebeine - oft sehr belastet

„Sehnenschaden“ – der Schrecken der Pferdewelt

„Ihr Pferd hat einen Sehnenschaden“ – alleine der Gedanke an diesen Satz lässt einem Pferdemenschen das Blut in den Adern gefrieren. Das Schreckgespenst Sehnenschaden hat viele Gesichter, von „Kühlen, ein paar Tage Schritt und gut ist es“ bis zur kompletten und dauerhaften Unreitbarkeit.

Doch was ist das überhaupt, so ein „Sehnenschaden“, was passiert dabei im Pferdebein und wie kann er therapiert werden? Damit wollen wir uns heute näher befassen.

Zunächst ein bisschen Anatomie

Pferde sind hochspezialisierte Läufer, sowohl stundenlanges Schritt-Gehen als auch rasend schnelle Galoppstrecken machen ihren Beinen nichts aus und sie kommen selbst mit unebenem Gelände gut zurecht.

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Heilpflanzen für Pferde – Teufelskralle bei Gelenkproblemen

Pferden wird heutzutage immer mehr Leistung abverlangt und das nicht nur im Spitzensport. Auch breitensportlich „genutzte“ Pferde und Freizeitpferde sind hohen Belastungen ausgesetzt, sei es beim Springreiten oder auch bei Ausritten auf meist sehr harten Straßen und Wegen. Kommt dazu noch eine entsprechende Veranlagung des einzelnen Pferdes können schon relativ junge Pferde unter Gelenkproblemen leiden.

Hilfe bei Arthrose und anderen Gelenkproblemen verspricht die Afrikanische Teufelskralle, lateinisch Harpagophytum procumbens. Dieses wunderbare Pflänzlein, das fast ausschließlich in den Savannen Südafrikas und Namibias vorkommt und außerhalb seines natürlichen Habitats nur sehr schwer zu kultivieren ist, bringt eine wahre Wundermixtur an Inhaltsstoffen mit, die bei Gelenkbeschwerden aller Art helfen.Weiterlesen »Heilpflanzen für Pferde – Teufelskralle bei Gelenkproblemen

Überschießendes Verhalten durch Traubenkerne im Auge?

Die Überschrift an sich wird wahrscheinlich schon den ein oder anderen Leser verwirren. Traubenkerne, was soll das denn sein? Die meisten kennen Traubenkerne aus Obst aber nicht als Teil des Pferdeauges. Daher ein kurzer Ausflug in die Anatomie:

Wie bei allen Säugetieren hat das Pferd eine Iris im Auge. Das ist der meist braune, gelegentlich auch blaue oder grünliche Teil, der sich bei Lichteinfall zusammen zieht und so die Menge des Lichts, die ins Innere des Auges gelangen kann, steuert. Anders als beim menschlichen Auge gibt es bei Pferden eine Besonderheit, die sogenannten Traubenkerne (Granula iridica oder Corpora nigra). Das sind bei fast allen Pferden vorhandene, gutartige Wucherungen der Iris. Man kann sie, vor allem in größerer Ausprägung, mit bloßem Auge von außen erkennen und sie sehen aus, wer hätte es gedacht, wie Traubenkerne. Eine baune, wolkige Masse neben oder direkt vor der Pupille.

Pferdeauge
Pferdeauge mit nur sehr kleinen Traubenkernen

Die Funktion der Traubenkerne ist noch nicht vollständig klar, vermutet wird allerdings, dass sie der Beschattung des Auges dienen. Normalerweise machen Traubenkerne keine Probleme. Wachsen sie allerdings über das normale Maß hinaus können sie durchaus zu klinisch relevanten Symptomen führen.

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Heilkräuter – das Stiefmütterchen

Pferde sind sehr urtümliche Tiere und extrem naturverbunden. Ich wage sogar zu behaupten, sie sind naturverbundener als andere Haustiere. Umso mehr kann man bei ihnen durch Ernährung und kleinste Veränderungen oder kleinste Gaben an Kräutern oder Spurenelementen erreichen. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. In dieser kleinen Artikel-Serie möchte ich einige für Pferde wichtige und sehr hilfreiche Heilkräuter genauer betrachten.

Heute: Das Stiefmütterchen, auch Ackerveilchen oder Dreifaltigkeitskraut genannt.

Wir alle kennen diese hübschen Blühpflanzen von Omas Kaffeetisch oder als Bepflanzung von Vorgarten oder Grabstätte.

Stiefmütterchen - ein Heilkraut
Stiefmütterchen – nicht nur hübsch, sondern auch ein Heilkraut

So einiges wird mit Stiefmütterchen verziert. Sie sind schön bunt, einfach zu pflegen und werden im Gartenfachmarkt meist günstigst in ganzen Paletten angeboten.Weiterlesen »Heilkräuter – das Stiefmütterchen

Geraderichten Teil 1 – Die natürliche Schiefe

Wir alle kennen die Anweisung des Reitlehrers „…und jetzt stell das Pferd mal gerade!“ Oder besser wir sollten sie kennen, wenn unser Reitlehrer was taugt und wir mal über den Status des „“wie halte ich mich auf dem Pferd in allen Gangarten“ hinaus gewachsen sind.

Doch was genau soll das sein, diese „Geraderichtung“ und warum sollte ich mir die Mühe machen, die Schiefe – genauer gesagt die natürliche Schiefe – des Pferdes zu verringern und dagegen zu arbeiten? Wäre es nicht viel leichter und natürlicher, das Pferd einfach so zu lassen wie es ist?Weiterlesen »Geraderichten Teil 1 – Die natürliche Schiefe