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Haltung

Box, Paddock, Offenstall, Ernährung etc.

Horse in the mist, public domain

Durch den Herbst mit dem Pferd

Durch den Herbst mit dem Pferd: Tipps und Tricks für Pferd und Reiter

Der Herbst ist da, und mit ihm kommen kürzere Tage, kühleres Wetter und wunderschöne Farben. Für Pferdebesitzer und Reiter bringt diese Jahreszeit sowohl Freuden als auch Herausforderungen mit sich. Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass sowohl Sie als auch Ihr Pferd den Herbst in vollen Zügen genießen können.

Vorab aber noch eine Warnung:
Eine der größten Gefahren im Herbst ist… Gras.

Genauer: Das bei kühleren Temperaturen (ideal hierfür: ca. 0 – 5 Grad Celsius) entstehende Fructan im Gras. Besonders trockene und sonnige Herbsttage förden die Bildung dieses Stoffs im (Weide-)gras: Die Sonne „erzeugt“ Energie, die das Gras nicht zum Wachstum nutzen kann, da es bereits zu kalt dafür ist. Das dabei entstehende Fructan begünstigt unter anderem massiv Hufrehe (Laminitis), eine Entzündung der Lederhaut.

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Sicherheit am Pferdestall oder: was machen die eigentlich so, wenn ich nicht da bin?

Leider liest man immer wieder wahre Horrorgeschichten über geschändete oder gequälte Pferde, denen irgendwelche Gestalten (ich verzichte hier absichtlich auf ein Adjektiv zur näheren Beschreibung dieser „Menschen“, das wäre nämlich nicht mehr unbedingt jugendfrei) Leid antun. Man liest von Prellungen, Schnitten, Verstümmelungen und von völlig verstörten Pferden und verzweifelten Besitzern.

Kein Wunder, denn die wenigsten haben die Möglichkeit, ihr Pferd rund um die Uhr zu überwachen und gerade bei der pferdefreundlichen Offenstallhaltung sind Pferde oft viele Stunden unbeobachtet.Weiterlesen »Sicherheit am Pferdestall oder: was machen die eigentlich so, wenn ich nicht da bin?

Aktivstall – die Pferdehaltung der Neuzeit

In den letzten Jahren werden die Angebote an sogenannten Aktivställen im Pferdebereich immer zahlreicher. Zum Glück der Pferde, denn diese Art der Haltung ist wohl das artgerechteste, was man als Pferdebesitzer für sein Tier tun kann. Im Gegensatz zum klassischen Offenstall ist beim Aktivstall für Pferde weit mehr Platz zur Verfügung und die Pferde werden durch den speziellen Aufbau dazu veranlasst, sich zu praktisch ständig bewegen. Wie Wildpferde in freier Wildbahn ziehen sie umher, denn die Wasserstation ist von den Rauhfutterplätzen weit entfernt. Ebenso wird das Kraftfutter an einer oder mehreren weiteren Stationen angeboten, so dass die Pferde gezwungen sind, von Station zu Station zu ziehen. Faules Rumstehen, wie es bei Boxen- und sogar bei Offenstallhaltung oft vorkommt, ist so ausgeschlossen.

Pferd im Aktivstall

Die Strecken, die das Pferd in den dazwischen liegenden Bereichen überwinden muss, sind oft sogar noch mit verschiedenen Untergründen gestaltet, das Pferd muss eine kleine Wasserstelle durchwaten (im Sommer besonders gut, dass die Hufe nicht austrocknen), ein Stück auf Sand oder Gras gehen, vielleicht sogar etwas Waldboden.Weiterlesen »Aktivstall – die Pferdehaltung der Neuzeit

Angst vorm Tierarzt – das muss nicht sein

Im Reich der Pferde gibt es eine bestimmte Art von Personen, um die sich allerlei Mythen ranken. Sie tauchen meist nur ein, zwei mal im Jahr auf, riechen komisch und machen Herrchen und Frauchen ganz offensichtlich nervös. Diese Wesen kommen daher, die Tasche voll gepackt mit spitzen Sachen, fassen Stellen an, die lieber unangefasst bleiben würden, pieksen, verabreichen, tasten und drücken. Und im besten Fall gibt’s danach nen Keks, oder eben nicht. Ich muss wohl nicht dazu sagen, dass besagter Personenkreis, von wenigen Ausnahmen abgesehen, von Pferden durchweg mit Misstrauen beäugt wird. Die Rede ist natürlich, wie die Überschrift schon sagt, vom Tierarzt.

Krankes Pferd - immer eine Ausnahmesituation für Mensch und Tier
Krankes Pferd – immer eine Ausnahmesituation für Mensch und Tier

 

Dabei muss das eigentlich gar nicht sein. Natürlich sind manche Untersuchungen oder Behandlungen für Pferde nicht angenehm und da unsere liebsten Vierbeiner ein geradezu unglaubliches Gedächtnis haben zappeln viele selbst Jahre nach einem traumatischen Tierarzt-Erlebnis immer noch wie wild, wenn nur das Auto des Tierarztes auf den Hof fährt.Weiterlesen »Angst vorm Tierarzt – das muss nicht sein

Aufbewahrung einmal anders

Gerade die Pferdefreunde, die ihr Pferd oder ihre Pferde in Eigenregie halten oder deren Tiere am Haus leben brauchen einen Platz für allerlei Zubehör. Sei es das Sattelzeug oder auch größere Ausrüstungsgegenstände wie Schubkarren oder Heugabeln. Natürlich kann man sich im Baumarkt nebenan einen Geräteschuppen kaufen, nur leider sind diese günstigen Geräteschuppen nicht gerade ein Augenschmaus.

Glücklicherweise gibt es Alternativen zum 08/15-Gartenschuppen in 50er Jahre Optik. Weiterlesen »Aufbewahrung einmal anders

Rechtliches zur Reittherapie für Menschen mit Behinderung

Ein Gastartikel zu einer Problematik, die für Reitvereine ein ohnehin schon nicht leichtes Thema noch heikler gestaltet. Es geht darin um die Frage, inwieweit die Vereine für Unfälle haften.

Es gibt in der Rechtssprache den Begriff des Nutztierprivilegs. Dieser gesteht Vereinen eine Haftungsbefreiung zu. Ein Verein mit Reittieren müsste diese dazu zur Realisierung von gemeinnützigen Zwecken und auf non-profit-Basis bereithalten.

Der Bundesgerichtshof hat jedoch entschieden, dass sich Reittherapievereine, die Training und Therapie für Behinderte durchführen, auf eben dieses Nutztierprivileg nicht mehr beziehen können. Ein kaum abzuwägendes Haftungsrisiko – was ging dem voraus?

Eingetragener Reitverein und seine Haftung

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