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Kolik

Pferd am Wasser

Das Pferd läuft „klemmig“ – nicht immer ist der Bewegungsapparat schuld.

Wir kennen es wohl alle, das Pferd schwingt nicht im Rücken, ist unkonzentriert und läuft irgendwie nicht so frei und locker wie sonst. Meistens steckt nicht viel dahinter. Eine kleine Verspannung, entweder beim Pferd oder beim Reiter, denn auch das wirkt sich natürlich auf die Einheit Pferd-Reiter aus. Ein verkrampfter Reiter bedeutet nach nur wenigen Schritten auch ein verkrampftes Pferd. Klingt übertrieben, ist aber leider so. Warum, darauf gehe ich an anderer Stelle ausführlich ein.

Doch zurück zum schlecht laufenden Pferd. Vielleicht lahmt es sogar leicht, also begeben wir uns auf die Suche: Sind die Hufe gleich warm? Gibt es Schwellungen? Hufeisen locker? Stein im Strahl eingeklemmt oder gar einen Nagel oder einen ähnlichen, perforierenden Fremdkörper eingetreten?

Was, wenn die Suche nichts ergibt?

Wenn all das Suchen erfolglos bleibt gehen viele Reiter einfach zur Tagesordnung über. Sicher hat das Pferd nur einen miesen Tag, morgen wird’s schon besser laufen! – Klappt auch häufig, nur eben leider nicht immer.

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Mash – ein Breilein in Ehren wird Pferd nicht verwehren…

Zu Unrecht wird Mash als Pferdefutter ausschließlich für Krankheit und Genesung angesehen, denn gerade in den Wintermonaten kann man mit einer schönen Portion dampfendem Mash seinem Pferd eine riesige Freude machen. Achtung, kurzer Anfall von Vermenschlichung: Man stelle sich vor, man steht den ganzen Tag draußen im Kalten, die Füße im Matsch, von oben regnet’s drauf und irgendwie wird man so gar nicht mehr trocken. Wie willkommen ist da ein heißer Tee oder eine warme Mahlzeit. Unseren geliebten Vierbeinern geht es da nicht anders. Es spricht nichts dagegen, seinem Pferd diese Wohlfühlkur von innen ab und an angedeihen zu lassen.

Pferd beim Schlemmen
Pferd beim Schlemmen

Hier ein Mash-Rezept, das ich selbst ausprobiert habe und das, zumindest hier, extrem gut ankam und mit großer Begeisterung gefressen wurde:

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Bergahorn, Spitzahorn, Feldahorn – Wichtige Unterscheidungsmerkmale zur Vermeidung der atypischen Weidemyopathie Teil 1

Alle Jahre wieder im Herbst sterben Pferde. Nicht viele, nein, aber genügend, um wieder vor einer Erkrankung oder besser einer Vergiftung zu warnen, die leicht vermieden werden kann.

Noch vor nicht allzu langer Zeit war nicht wirklich klar, woher die gefürchtete atypische Weidemyopahie kommt und was genau man dagegen tun kann. Spontane Entstehung, genetische Veranlagung und der Fructangehalt des Herbstgrases waren gleichermaßen im Gespräch, ehe endlich der Bergahorn als Wurzel des Übels erkannt wurde. Genauer gesagt seine Keimlinge.

Interessanterweise ist der Stoff, der die atypische Weidemyopathie auslöst, das Hypoglycin A, nicht in allen heimischen Ahorn-Arten gleichermaßen enthalten. Was nicht heißt, dass man die anderen Arten bedenkenlos ins Pferd stopfen kann und sollte.

Befassen wir uns kurz mit einer kleinen, einfachen Übersicht zum Thema

„Heimische Ahorn-Arten und wie man sie unterscheidet“

Bei uns sind eigentlich nur drei Ahorn-Arten heimisch:

  • Bergahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Spitzahorn (Acer platanoides)
  • Feldahorn (Acer campestre)

Die Arten lassen sich zum Einen anhand der Blattform, zum Anderen anhand der Form ihrer Fruchtstände unterscheiden. Da die Blätter, vor allem beim Berg- und Feldahorn gerne mal ähnlich aussehen sollte man zur genauen Unterscheidung immer BEIDE Merkmale her nehmen.Weiterlesen »Bergahorn, Spitzahorn, Feldahorn – Wichtige Unterscheidungsmerkmale zur Vermeidung der atypischen Weidemyopathie Teil 1

Giftpflanzen für Pferde – die Thuja oder Lebensbaum

Schön anzusehen, immergrün und wohlriechend, so oder so ähnlich beschreiben wir Menschen Pflanzen der Familie der Cupressaceae (Zypressengewächse) bekannt als Thuja oder eingedeutscht Lebensbaum. Die dichten, fein geästelten Zweige sind gänzlich mit schuppenartig angeordneten Blättern bedeckt, verantwortlich für die besonders blickdichten und geräuschdämmenden Eigenschaften der beliebten Hecken- und Zierpflanze. Auch auf Turnieren werden gerne Kübel mit Thujen als Abgrenzung oder Einfassung aufgestellt. Leider. Denn Thujen sind für Pferde extrem giftig.

Thuja - Zweige
Thuja – Zweige

Bedauerlicherweise fressen viele Pferde gerne die Spitzen der Triebe, wahrscheinlich aufgrund des starken Geruchs nach aetherischen Ölen.

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OP-Versicherung – sinnvoll oder unnötig?

Der Umgang mit Pferden, sei es beim Reiten, Fahren oder Voltigieren, ist ein wunderbares Hobby. Pferde sind groß, stark, erdverbunden und vermitteln uns Menschen ein Gefühl von Geborgenheit und Freiheit zugleich. Jeder Horseman (und natürlich auch jedes Horsegirl ;-)) weiß genau, was ich meine, sammeln wir doch alle unsere unvergesslichen Pferde-Momente wie ganz besondere Schätze.

Leider muss man trotz, oder vielleicht auch gerade wegen der emotionalen Bindung an unsere Sport- und Freizeitkameraden ein etwas nüchternes Thema unbedingt mit beachten: Was, wenn das geliebte Pferd einen Unfall hat oder krank wird? Vor allem unvorhergesehene Operationen mit dem sprichwörtlichen Rattenschwanz an Folgekosten gehen da schnell so richtig ins Geld. Und wir reden hier sehr wohl von vierstelligen Beträgen.

Pferde vertrauen uns - im Gegenzug sollten wir bestmöglich für sie sorgen. Foto: Lupo / pixelio.de
Pferde vertrauen uns – im Gegenzug sollten wir bestmöglich für sie sorgen.
Foto: Lupo / pixelio.de

Jeder Pferdehalter sollte sich also den Moment Zeit nehmen, über eine OP-Versicherung nachzudenken, denn nichts ist im Falle eines Falles so unangenehm wie eine Versicherung, die man nicht hat.Weiterlesen »OP-Versicherung – sinnvoll oder unnötig?

Kotwasser bei Pferden

Wenn die Verdauung verrückt spielt und das Kotwasser die Beine hinunter rinnt, ist das nicht nur für Pferde unangenehm. Gerade bei sehr niedrigen Temperaturen gefriert die Flüssigkeit auf der Haut, was natürlich sehr unangenehm ist. Viele Pferdebesitzer sind ratlos. Auch wenn Kotwasser manchmal zunächst an Durchfall erinnert, ist es damit nicht vergleichbar. Das Pferd wird durch die unschöne Begebenheit auf den ersten Blick auch nicht beeinträchtigt. Dennoch sollten Sie den Ursachen auf den Grund gehen und der Problematik durch gezielte Maßnahmen entgegenwirken.

Was ist Kotwasser?

Es handelt sich um eine Verdauungsstörung, bei der dem Pferd vor oder nach dem Äpfeln eine braune, wasserähnliche Substanz die Beine hinunterläuft.Weiterlesen »Kotwasser bei Pferden