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Tod

Bergahorn, Spitzahorn, Feldahorn – Wichtige Unterscheidungsmerkmale zur Vermeidung der atypischen Weidemyopathie Teil 1

Alle Jahre wieder im Herbst sterben Pferde. Nicht viele, nein, aber genügend, um wieder vor einer Erkrankung oder besser einer Vergiftung zu warnen, die leicht vermieden werden kann.

Noch vor nicht allzu langer Zeit war nicht wirklich klar, woher die gefürchtete atypische Weidemyopahie kommt und was genau man dagegen tun kann. Spontane Entstehung, genetische Veranlagung und der Fructangehalt des Herbstgrases waren gleichermaßen im Gespräch, ehe endlich der Bergahorn als Wurzel des Übels erkannt wurde. Genauer gesagt seine Keimlinge.

Interessanterweise ist der Stoff, der die atypische Weidemyopathie auslöst, das Hypoglycin A, nicht in allen heimischen Ahorn-Arten gleichermaßen enthalten. Was nicht heißt, dass man die anderen Arten bedenkenlos ins Pferd stopfen kann und sollte.

Befassen wir uns kurz mit einer kleinen, einfachen Übersicht zum Thema

„Heimische Ahorn-Arten und wie man sie unterscheidet“

Bei uns sind eigentlich nur drei Ahorn-Arten heimisch:

  • Bergahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Spitzahorn (Acer platanoides)
  • Feldahorn (Acer campestre)

Die Arten lassen sich zum Einen anhand der Blattform, zum Anderen anhand der Form ihrer Fruchtstände unterscheiden. Da die Blätter, vor allem beim Berg- und Feldahorn gerne mal ähnlich aussehen sollte man zur genauen Unterscheidung immer BEIDE Merkmale her nehmen.Weiterlesen »Bergahorn, Spitzahorn, Feldahorn – Wichtige Unterscheidungsmerkmale zur Vermeidung der atypischen Weidemyopathie Teil 1

Jakobskreuzkraut – das gelbe Gift auf der Weide und im Heu

Auf die Gefahren des Jakobskreuzkrautes, auch Jakobs-Greiskraut genannt, kann man gar nicht oft genug hinweisen. Vor allem die optische Ähnlichkeit zum gemeinen Huflattich und sogar zum Löwenzahn (zumindest wenn man nicht genau hinschaut) lässt trotz der Bekanntheit des Namens immer wieder Pferde an den schweren Vergiftungen, die das Jakobskreuzkraut auslöst, sterben. Schon relativ geringe Mengen können schwere Vergiftungserscheinungen nach sich ziehen. Außerdem verliert das Jakobskreuzkraut seine Giftigkeit auch nicht, wenn es trocknet. Oft lauert die Gefahr also nicht auf der frischen Wiese, sondern ist im Heu versteckt.

Jakobskreuzkraut - Giftig für Pferde und Ponys
Jakobskreuzkraut – alle Pflanzenteile sind giftig

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