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Mit dem Pferd im Garten – Pferdehaltung einmal anders

Wer von euch hat als junger Pferdenarr nicht davon geträumt, einmal das eigene Pferd im Garten hinterm Haus zu halten? Wie realistisch dies ist, hängt neben den finanziellen Mitteln auch von der Beschaffenheit des Grundstücks und der Wohnlage ab. Pferde sind Fluchttiere und daher benötigen sie Bewegungsraum. Sie sind Herdentiere, weshalb sie nicht alleine gehalten werden und sozialen Kontakt zu Artgenossen haben sollten. Licht und Luft sind ebenso wichtige Kriterien, die ein Pferd braucht, um gesund zu bleiben. Dazu kommen ausreichend Futter und Unterstandmöglichkeiten bei schlechtem Wetter oder Kälte. 

Voraussetzungen und Planung

Pferde im Garten hinterm Haus zu halten, ist möglich, wenn einige Voraussetzungen erfüllt sind. Für ein Leben mit dem Pferd im Garten sollte dieser groß genug sein, denn für ein Großpferd wird ca. 0,5 ha Weidefläche berechnet. Da das Tier nicht alleine sein sollte, benötigt ihr mindestens 1 ha „Garten“.

Liegt das Haus in einer reinen Wohngegend, könnte es zu Problemen kommen, da dort nicht unbedingt Pferde erlaubt sind. Am besten holt ihr euch vorab Informationen in der Gemeinde ein. Für einen Unterstand, den das Pferd braucht, um sich bei schlechtem Wetter unterstellen zu können, wird gegebenenfalls eine Baugenehmigung benötigt. Auch hier informiert ihr euch am besten vorher beim zuständigen Amt, was in diesem Fall die örtliche Baugenehmigungsbehörde ist. Ein Weideunterstand kann unter Umständen baugenehmigungsfrei sein, das hängt vom Bundesland ab. Ein Stall hingegen nicht, wobei ein Weideunterstand schon als Stall gilt, wenn die Pferde zeitweise dort eingesperrt werden können oder Tränken sowie Fütterung in ihm stattfindet.

Die Höhe des Gebäudes sollte 1,5mal der Höhe des Widerriss des Pferdes entsprechen. Die Höhe kann unter Umständen bei überschreiten gewisser Maße ebenso zu einer Baugenehmigung führen. Auch hier ist es sinnvoll, sich vorab zu informieren.

Giftpflanzen 

Ganz wichtig für die Gesundheit des Pferdes ist es, die Wiese auf Giftpflanzen, die mitunter tödlich fürs Pferd sein können, zu überprüfen. Die gefährlichsten Giftpflanzen, bei denen wenige Hundert Gramm schon tödlich wirken, sind unter anderem: Roter Fingerhut, Gemeiner Buchsbaum, Weiße Robinie, Bingelkraut, Beeren-Eibe, Adlerfarn, Gemeiner Goldregen, Schwarzes Bilsenkraut.

Dies ist nur eine Auswahl. Falls ihr diese Pflanzen im Garten, also im zukünftigen Zuhause des Pferdes sichtet, umgehend großzügig samt Wurzeln entfernen und stetig kontrollieren, dass sie nicht wieder nachwachsen.

Zubehör verstauen

Wenn diese Kriterien erfüllt sind, und ihr euer Pferd tatsächlich im Garten halten könnt, werdet ihr auch das Zubehör, also Sattel, Zaumzeug und Putzzeug nah sowie vor Sonne und Wasser geschützt lagern wollen. Hier eignen sich passende Sattelschränke, wie sie bei www.gartenhaus.edingershops.de unter der Rubrik Geräteschrank / Geräteschuppen im Angebot zu finden sind, denn es hat alles Platz, sprich Sattel, Trense, Putzzeug etc., an nur einem Aufbewahrungsort, was sehr praktisch ist. Dieser Schrank kann direkt neben dem Unterstand oder an der geeigneten Putz-Stelle platziert werden, so ist kein lästiges Putzkasten- und Sattelschleppen nötig.

Es gibt vieles zu beachten, wenn ihr euch den Traum vom Pferd im Garten erfüllen möchtet. Der Weg dorthin ist nicht einfach. Aber ist er verwirklicht, ist er mit viel Freude verbunden. Für alle anderen gilt: träumen darf man ja 😉

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