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Das Royal Ascot Rennen – ein Spektakel nicht nur für Pferdefans

Pferderennen in Ascot
Pferderennen in Ascot

Das Royal Ascot ist eines der traditionsreichsten Pferderennen und eines der größten Veranstaltungen dieser Art in England. Eingeführt von Großbritanniens Königin Anne und zum ersten Mal ausgetragen im Jahr 1711 gehört das jährlich stattfindende Rennen nach über 300 Jahren, avancierte das Rennen schnell zu einem Pflichttermin für Pferdebegeisterte.

Die royale Verbindung hat sich bis heute gehalten und viele Mitglieder der englischen Königsfamilie sowie ihr Oberhaupt, Queen Elizabeth II, nehmen regelmäßig an dieser Veranstaltung teil. Das Treffen der Pferdefans beginnt immer mit einer königlichen Prozession und es ist schon allein wegen der schönen, verzierten und von Pferden gezogenen royalen Kutschen Wert, sich das Rennen einmal anzusehen.

Für ein solches erstklassiges und herausragendes Event wie das Royal Ascot, gilt natürlich ein sehr strikter Dress-Code. Formale Kleidung war je her Grundvoraussetzung für einen Besuch des Rennens, das auf der Ascot Rennbahn in Berkshire ausgetragen wird. Viele Pferderennen und Pferderennbahnen erfordern ja eine bestimmte Etikette, aber das Royal Ascot gilt hier als besonders streng. Es hat viel höhere Anforderungen als so manches hochkarätiges Casino oder viele Sternerestaurant. Dieses Jahr geschah allerdings etwas Außergewöhnliches: Aufgrund einer lange anhaltenden Hitzewelle war es zum ersten Mal in der Geschichte der Veranstaltung erlaubt, Jumpsuites zu tragen und die Herren durften sogar ihr Sakko ablegen.

Ascot
Ascot

Es sind natürlich nicht nur die teuren Kleider der Besucher, die das Royal Ascot 2017 so erwähnenswert macht – besonders nicht für Pferdefans, für die es ganz andere spektakuläre Momente und Augenblicke auf der eigentlichen Rennbahn gab. Das Rennen war dieses Jahr einfach nur spannend und actiongeladen. Die großen Gewinner des dreitägigen Rennens waren das Pferd The Tin Man und sein Jockey Tom Queally. Der fünfjährige Tin Man ist der Wallach des britischen Hengstes Equiano und der britischen Stute Presario gehört zum erfolgreichen Rennstall „Fred Archer Racing“. Queally gewann das mit 600.000 Pfund dotierte Diamond Jubilee Stakes, das Hauptrennen des Events, nachdem Stewarts den Ausgang des Rennens bestätigen mussten, da es während des Rennens mehrere Berührungen verschiedener Pferde miteinander gab. Queally wurde erst kürzlich für zwei Tage gesperrt, weil er etwas verantwortungslos geritten war. Das machte das Rennen für ihn natürlich umso fordernder.

Der Gold Cup endete ebenfalls in einem Spektakel als es Big Orange schaffte Order of St George, den Sieger des letzten Jahres, zu schlagen. Big Organge, der von James Doyle geritten und von Michael Bell trainiert wird, konnte sich eindrucksvoll gegen den favorisierten Sieger aus dem Vorjahr durchsetzen. Der Sieg kam überraschend. Aufgrund einer Verletzung des ursprünglichen Jockeys Frank Dettori bestieg Doyle das Pferd und siegte kurzerhand mit dem Pferd, das er selbst als Superstar und Kämpfer beschreibt.

Das Royal Ascot hat dieses Jahr wieder einmal bewiesen, wie spannend und spektakulär Pferderennen sein können, und dass wir uns schon jetzt auf nächstes Jahr freuen können, wenn die stärksten Pferde und talentiertesten Jockey in Berkshire gegeneinander antreten.

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