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Schwarzkümmel – eine Wunderwaffe?

Schwarzkümmel (lat. Nigella Sativa) wurde schon im Altertum gegen allerlei Gesundheitsprobleme angewendet, sei es beim Pferd, beim Hund oder auch beim Menschen. Einzig Katzen bleiben die positiven Effekte des Schwarzkümmels vorenthalten, denn auf Katzen wirkt Schwarzkümmel leberschädigend.

Blüte des Schwarzkümmels
Blüte des Schwarzkümmels

 

Anders ist das bei Pferden, Hunden und Menschen. Schwarzkümmel, verabreicht als Öl oder Samen oder in Ölform äußerlich angewendet, vermag einige hartnäckige Probleme wirkungsvoll zu bekämpfen. Und da wir uns in diesem Blog mit Pferden beschäftigen soll hier nun auch ausschließlich über die Wirkung für Pferde berichtet werden.

Asthma
Nachgewiesen ist, dass die Gabe von Schwarzkümmelöl oder Schwarzkümmelsamen bei Pferden mit Asthma sehr positive Auswirkungen hat.

Haut und Haar
Die regelmäßige Gabe von Schwarzkümmel sowie das Auftragen von Schwarzkümmel-Öl auf betroffene Hautstellen (nicht auf offene Wunden) verbessert Haut und Haar. Außerdem wirkt Schwarzkümmel auf Insekten wie Zecken oder Kriebelmücken abwehrend. In diesem Zusammenhang ist die Wirkung von Schwarzkümmel vor allem bei Sommerekzem interessant.

Schwarzkümmel-Öl und Schwarzkümmel-Samen
Schwarzkümmel-Öl und Schwarzkümmel-Samen

 

Ich habe auf meinen Recherche-Streifzügen durchs Netz einige sehr ermutigende Berichte über die Wirkung von Schwarzkümmel bei Ekzemern gelesen. So positiv, dass der Versuch auf jeden Fall lohnt. Da war sogar die Rede (und das mehrfach) von bisher stark ekzemgeplagten Pferden, die nach ausreichend langer Behandlung und Gabe von Schwarzkümmel ohne Decke und mit glänzendem Fell den Sommer verbringen konnten).

Das Öl und auch die Samen wirken sowohl antibakteriell, antimykotisch (also gegen Pilze) als auch antihistamin (also gegen Histamin, den „Auslöser“ der Allergiezeichen) und entzündungshemmend. Also genau die „Angriffspunkte“, die bei Hauterkrankungen und Allergien wie auch dem Sommerekzem problematisch sind.

Parasiten
An dieser Stelle möchte ich noch gesondert auf die Parasiten abschreckende Wirkung von Schwarzkümmel-Öl (äußerlich angewandt) sowie Schwarzkümmel als Samen oder Öl zur inneren Anwendung eingehen. Gerade Zecken und Kriebelmücken reagieren sehr empfindlich auf Schwarzkümmel und ergreifen die Flucht. Ein Spray aus 2/3 Schwarzkümmelöl und 1/3 Wasser (vor dem Sprühen muss man natürlich gut schütteln) funktioniert wunderbar als Abwehrmittel gegen allerlei Getier. Leider hinterlässt der Spray einen öligen Film auf dem Fell, so dass das Pferd auch sonstigen Dreck schneller im Fell ansammelt. Pferden, die sich problemlos waschen lassen kann man dann mit gelegentlicher Wäsche helfen.

Immunsystem und Leber
Schwarzkümmel gilt als probates Mittel zur Stärkung des Immunsystems und der Leber. Außerdem enthält es viele Vitamine und Omega-6-Fettsäuren, die sich zusätzlich positiv auswirken.

Die Dosierung
Ein 500kg Pferd ist mit 20ml Schwarzkümmelöl täglich rundum versorgt, Ponies und kleinere Pferde die Hälfte. Wenn das Pferd das Öl nicht mag kann man alternativ auch Schwarzkümmel-Samen oder spezielle Schwarzkümmel-Pelletts füttern. Kauft man Schwarzkümmel-Präparate, die speziell für Pferde gedacht sind, steht auf der jeweiligen Packung die Dosierung exakt drauf.

Fazit
Alles in allem bringt die Gabe von Schwarzkümmel so viele positive Auswirkungen mit sich, dass es, vor allem wenn schon ein Problem wie z.b. ein Sommerekzem vor liegt, sicher einen Versuch wert ist.

Ich persönlich werde es auf jeden Fall ausprobieren und dann hier berichten, welche positiven (oder auch nicht) Auswirkungen ich beobachten konnte.

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