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Krankheiten

Pferdekrankheiten – Ursachen, Symptome, Früherkennung, Erste Hilfe, Naturheilkunde

Riesenbärenklau – Gefahr für Pferd und Reiter

Alle Jahre wieder sehen wir Reiter in den meisten Gebieten Europas eine auffallende, prächtige Pflanze. Auffallend vor allem durch ihre schiere Größe, denn das krautige Gewächs aus der Familie der Doldenblütler wird über zwei Meter hoch. Schon Anfang Juni kann man Exemplare sehen, die sogar über drei Meter in die Höhe ragen. Gekrönt wird die imposante Erscheinung durch eine weiße Blütenpracht, die sich schirmartig in unzähligen kleinen Blüten an der Spitze der Pflanze aufspannt. Vergleichbar ist die Blüte mit der Blüte der weit bekannteren Schafgarbe, nur eben viel, viel größer und, noch ein Unterschied zur Schafgarbe, extrem giftig. Der Riesenbärenklau ist dabei so schädlich, dass er 2008 zur „Giftpflanze des Jahres“ gewählt worden ist. Traurige Berühmtheit.

Vorsicht: Riesenbärenklau giftig für Mensch und Tier
Vorsicht: Riesenbärenklau giftig für Mensch und Tier

 

Riesenbärenklau – bitte nur aus der Distanz bewundern!

Diese beeindruckende Pflanze hat allerdings einen riesigen Nachteil: alle Pflanzenteile, sowohl Blüten und Blätter als auch Stängel und Wurzeln, enthalten Furanocumarine. Diese lösen schon bei bloßem Hautkontakt Reaktionen aus.Weiterlesen »Riesenbärenklau – Gefahr für Pferd und Reiter

Giftpflanzen für Pferde – die Thuja oder Lebensbaum

Schön anzusehen, immergrün und wohlriechend, so oder so ähnlich beschreiben wir Menschen Pflanzen der Familie der Cupressaceae (Zypressengewächse) bekannt als Thuja oder eingedeutscht Lebensbaum. Die dichten, fein geästelten Zweige sind gänzlich mit schuppenartig angeordneten Blättern bedeckt, verantwortlich für die besonders blickdichten und geräuschdämmenden Eigenschaften der beliebten Hecken- und Zierpflanze. Auch auf Turnieren werden gerne Kübel mit Thujen als Abgrenzung oder Einfassung aufgestellt. Leider. Denn Thujen sind für Pferde extrem giftig.

Thuja - Zweige
Thuja – Zweige

Bedauerlicherweise fressen viele Pferde gerne die Spitzen der Triebe, wahrscheinlich aufgrund des starken Geruchs nach aetherischen Ölen.

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Kokosöl gegen Insekten – Wunderwaffe oder Wunschdenken?

Das Internet… unendliche Weiten… voll mit Informationen, die jeder glaubt, ganz egal, ob sie eine Grundlage besitzen oder nicht. So geistert seit einiger Zeit ein neuer „Geheimtipp“ gegen allerlei stechendes und saugendes Getier durch’s Netz: Kokosöl. Doch was ist dran, am wohlriechenden Alleskönner? Das wollen wir uns hier mal genauer anschauen. Vorweg kann ich Euch schon verraten: Ihr werdet überrascht sein 🙂

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Reiten im Schnee: Aufstollen beim beschlagenen Pferd verhindern

Ausritte in der verschneiten Winterlandschaft sind wunderschön und für die meisten Reiter und Pferdebesitzer ein absolutes Highlight. Das dabei vor allem bei beschlagenen Pferden häufig vorkommende und gefährliche Aufstollen, also das Zusammenballen und Vereisen des Schnees unter den Hufen, kann man mit einfachen Mitteln verhindern.Weiterlesen »Reiten im Schnee: Aufstollen beim beschlagenen Pferd verhindern

„Liebe Facebook-Gruppe, was stimmt nicht mit meinem Pferd?“

Ein Artikel zu später Stunde zu einem Thema über das ich mich täglich stundenlang aufregen könnte… Ja, Ihr habt sicher anhand der Überschrift schon erraten, worum es geht:

Jeden Tag lese ich in verschiedenen Pferde-Gruppen bei Facebook immer und immer wieder Gesundheitsfragen. Das ist ja nicht weiter schlimm, denn man kann und soll sich informieren und die meisten Fragen sind auch einfach. „Welches Fliegenspray ist das Beste?“, „Mein Pferd soll neues Futter bekommen, wie stellt man am besten um?“, „Ich habe die Mähne geschnitten und jetzt sieht es nix gleich, wie lang dauert es, bis das Langhaar wieder nachgewachsen ist?“, „Findet Ihr mein Pferd dick oder nicht?“ oder auch spezielleres wie beispielsweise Fragen nach den Normalwerten für Atmung, Temperatur und Puls.

Alles legitime Fragen und wer sich lieber in Facebook-Gruppen durch 50 verschiedene Antworten und Kommentare wühlt statt ein Buch zu lesen, dem sei die Freude gegönnt. Wie kompetent die Antworten in solchen Gruppen unter anderem so sind… naja… Wie gesagt, bei trivialen Fragen muss das jeder selbst wissen.

 

Bei akuten Gesundheitsproblemen….Weiterlesen »„Liebe Facebook-Gruppe, was stimmt nicht mit meinem Pferd?“

Trockene oder spröde Hufe – erkennen und behandeln

Schon unsere Vorfahren wussten: Ohne Huf kein Pferd! Diesen uralten Spruch kennt wohl jeder Reiter, denn er enthält über die offensichtliche Logik hinaus die pure Wahrheit. Nur, was will uns diese Weisheit genau sagen? Richtig: Reiter, achte auf die Hufe, denn ohne gesunde Hufe geht gar nichts. Hufkrankheiten und ihre Folgen reichen von Lahmheit bis zum sogenannten Ausschuhen. Dabei löst sich das Hufhorn vom Hufbein. Hierfür gibt es keine Behandlung und keine Therapie, das Pferd muss sofort euthanasiert werden. Keine Sorge, das ist sehr selten, doch auch vermeindlich weniger schlimme Folgen schlechter Hufpflege wie die normale Lahmheit sind für das Pferd (und für unseren Geldbeutel ;-)) sehr schmerzhaft.

Hufpflege
Wichtig: Hufpflege

Dabei kann man mit wenig Aufwand die Hufe seines Pferdes ganz einfach gesund halten. Zunächst mal sollte man feststellen, wie das Hufhorn des jeweiligen Tieres generell beschaffen ist. Ist das Horn trocken und spröde, neigt es eventuell sogar zu Rissen? Oder ist es eher weich und feucht mit einer Neigung zu Bakterienbefall und Fäulnis? Weiterlesen »Trockene oder spröde Hufe – erkennen und behandeln