Anzeige
Zum Inhalt springen

Es naht der Herbst und mit ihm neue Farben

Heute geht’s ausnahmsweise mal um ein ganz anderes Thema im Reitstall und zwar um Mode. Mode? Tatsächlich? Ja, wirklich, denn auch Reiter müssen nicht immer im gleichen Gammel-Look in den Stall gehen. Im Zeitalter von Waschmaschine und Trockner kann man eigentlich anziehen, was man will, denn der Stallgeruch wird binnen kürzester Zeit von Persil und CO erfolgreich vertrieben und weicht wieder angenehmem Blumenduft.

Klar, wenn man aufs Pferd will ist die Reithose Pflicht, auch bei der Kopfbedeckung (Helm, bitte!) ist die Auswahl heutzutage zwar recht schick, aber seien wir ehrlich – es ist und bleibt ein Helm! Was Oberteile, Pullies, Taschen, Schals und Co angeht sieht es da schon viel rosiger aus. Hier kann der Reiter und vor allem die Reiterin aus dem Vollen schöpfen was Farben, Materialien, Schnitte und Passform angeht. Beachtet man einige Punkte kann man sein Outfit wunderbar im normalen Handel kaufen und ist nicht auf karierte Kniestrümpfe und Polohemden (Ihr wisst schon, das Standard-Programm, das seit 1856 in jedem Reitsportfachgeschäft in wechselnden Farbkombinationen angeboten wird) angewiesen.

Welche Kriterien sind bei der Kleidungsauswahl wichtig?

  1.  Die Teile sollten nicht zu eng sitzen, also nicht einengen oder gar abschnüren, aber gleichzeitig nicht so weit sein, dass etwas flattert (Pferde erschrecken vor allem bei Wind leicht) oder man hängen bleiben kann, denn das kann zu ernsthaften Verletzungen führen
  2. An Materialien ist vor allem Wolle und Wollmischgewebe geeignet, denn Wolle nimmt ein vielfache ihres eigenen Gewichts an Feuchtigkeit auf, ohne sich feucht anzufühlen. Das heißt, auch wenn man beim Reiten ins Schwitzen kommt droht kein steifer Nacken durch Zugluft. Toll sind auch aktuelle Microfaser-Stoffe, die Wasserdampf vom Körper weg aber keine Zugluft von außen an die Haut lassen. Weniger geeignet ist Baumwolle, denn die wird schnell nass und klamm. Man friert und wenn man sich auch nicht unbedingt gleich eine Erkältung zuziehen muss, so kann man doch nicht entspannt und konzentriert reiten, während man am ganzen Körper vor Kälte zittert.
  3. Die Farbwahl spielt indes nur eine rein modische Rolle. Pferde können zwar vor allem gelb- und blautöne erkennen, kümmern sich aber nur wenig bis gar nicht um das Modeverständnis ihrer Menschen. Insofern: erlaubt ist, was gefällt, also immer her mit den neuen Modefarben.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.