
Durch den Herbst mit dem Pferd
Alle Jahreszeiten sind eine Umstellung für Pferd und Reiter. Der Herbst ist dabei keine Ausnahme. Im Gegenteil. Die wichtigsten Tips gibt’s hier.
Gesunderhaltung, gesunde Hufe, Fell etc.
Alle Jahreszeiten sind eine Umstellung für Pferd und Reiter. Der Herbst ist dabei keine Ausnahme. Im Gegenteil. Die wichtigsten Tips gibt’s hier.
Wir kennen es wohl alle, das Pferd schwingt nicht im Rücken, ist unkonzentriert und läuft irgendwie nicht so frei und locker wie sonst. Meistens steckt nicht viel dahinter. Eine kleine Verspannung, entweder beim Pferd oder beim Reiter, denn auch das wirkt sich natürlich auf die Einheit Pferd-Reiter aus. Ein verkrampfter Reiter bedeutet nach nur wenigen Schritten auch ein verkrampftes Pferd. Klingt übertrieben, ist aber leider so. Warum, darauf gehe ich an anderer Stelle ausführlich ein.
Doch zurück zum schlecht laufenden Pferd. Vielleicht lahmt es sogar leicht, also begeben wir uns auf die Suche: Sind die Hufe gleich warm? Gibt es Schwellungen? Hufeisen locker? Stein im Strahl eingeklemmt oder gar einen Nagel oder einen ähnlichen, perforierenden Fremdkörper eingetreten?
Wenn all das Suchen erfolglos bleibt gehen viele Reiter einfach zur Tagesordnung über. Sicher hat das Pferd nur einen miesen Tag, morgen wird’s schon besser laufen! – Klappt auch häufig, nur eben leider nicht immer.
Weiterlesen »Das Pferd läuft „klemmig“ – nicht immer ist der Bewegungsapparat schuld.
Der Herbst kommt und mit ihm tauchen Zipperlein auf, die das geliebte Pferd in wärmeren Jahreszeiten nicht hatte. Vor allem bei Besitzern älterer Exemplare der Gattung Equus kommt jeden Herbst die bange Frage auf „Wird es jetzt alt?“ und noch viel dringender „Wie kann ich meinem geliebten Pferd das Leben erleichtern?“
Gerade in letzter Zeit werden natürliche und naturheilkundliche Lösungen ja immer wieder kritisch beäugt. Und das, obwohl es neben all den fragwürdigen Tipps wie „Zecken kann man problemlos weg-singen“ so viele gute natürliche Mittel und Präparate gibt.
„Ihr Pferd hat einen Sehnenschaden“ – alleine der Gedanke an diesen Satz lässt einem Pferdemenschen das Blut in den Adern gefrieren. Das Schreckgespenst Sehnenschaden hat viele Gesichter, von „Kühlen, ein paar Tage Schritt und gut ist es“ bis zur kompletten und dauerhaften Unreitbarkeit.
Doch was ist das überhaupt, so ein „Sehnenschaden“, was passiert dabei im Pferdebein und wie kann er therapiert werden? Damit wollen wir uns heute näher befassen.
Zunächst ein bisschen Anatomie
Pferde sind hochspezialisierte Läufer, sowohl stundenlanges Schritt-Gehen als auch rasend schnelle Galoppstrecken machen ihren Beinen nichts aus und sie kommen selbst mit unebenem Gelände gut zurecht.
Weiterlesen »„Sehnenschaden“ – der Schrecken der PferdeweltPferden wird heutzutage immer mehr Leistung abverlangt und das nicht nur im Spitzensport. Auch breitensportlich „genutzte“ Pferde und Freizeitpferde sind hohen Belastungen ausgesetzt, sei es beim Springreiten oder auch bei Ausritten auf meist sehr harten Straßen und Wegen. Kommt dazu noch eine entsprechende Veranlagung des einzelnen Pferdes können schon relativ junge Pferde unter Gelenkproblemen leiden.
Hilfe bei Arthrose und anderen Gelenkproblemen verspricht die Afrikanische Teufelskralle, lateinisch Harpagophytum procumbens. Dieses wunderbare Pflänzlein, das fast ausschließlich in den Savannen Südafrikas und Namibias vorkommt und außerhalb seines natürlichen Habitats nur sehr schwer zu kultivieren ist, bringt eine wahre Wundermixtur an Inhaltsstoffen mit, die bei Gelenkbeschwerden aller Art helfen.Weiterlesen »Heilpflanzen für Pferde – Teufelskralle bei Gelenkproblemen
Die Überschrift an sich wird wahrscheinlich schon den ein oder anderen Leser verwirren. Traubenkerne, was soll das denn sein? Die meisten kennen Traubenkerne aus Obst aber nicht als Teil des Pferdeauges. Daher ein kurzer Ausflug in die Anatomie:
Wie bei allen Säugetieren hat das Pferd eine Iris im Auge. Das ist der meist braune, gelegentlich auch blaue oder grünliche Teil, der sich bei Lichteinfall zusammen zieht und so die Menge des Lichts, die ins Innere des Auges gelangen kann, steuert. Anders als beim menschlichen Auge gibt es bei Pferden eine Besonderheit, die sogenannten Traubenkerne (Granula iridica oder Corpora nigra). Das sind bei fast allen Pferden vorhandene, gutartige Wucherungen der Iris. Man kann sie, vor allem in größerer Ausprägung, mit bloßem Auge von außen erkennen und sie sehen aus, wer hätte es gedacht, wie Traubenkerne. Eine baune, wolkige Masse neben oder direkt vor der Pupille.
Die Funktion der Traubenkerne ist noch nicht vollständig klar, vermutet wird allerdings, dass sie der Beschattung des Auges dienen. Normalerweise machen Traubenkerne keine Probleme. Wachsen sie allerdings über das normale Maß hinaus können sie durchaus zu klinisch relevanten Symptomen führen.
Weiterlesen »Überschießendes Verhalten durch Traubenkerne im Auge?