Wir verlangen unseren Pferden gewisse Dinge ab, zum Beispiel dass es beim Halten gleichmäßig auf allen Vieren steht und kein Bein hinten aus oder unter den Körper stellt. Hier haben wir schon das erste Symptom der Schiefe: Das Bein der steifen, also der langen Seite, wird nach hinten ausgestellt oder das gesamte Pferd hält schief an.
Beim Reiten dreht sich viel um Hilfen. Druck hier, Gewichtsverlagerung da, Parade dort. Die Reaktion des Pferdes wird vor allem an der Änderung seiner Bewegung wahrgenommen. „Wenn ich hier ‚treibe‘ macht es das und das….“
Heute wollen wir uns mit der anderen Richtung der Kommunikation beschäftigen, denn unsere Freunde, die Pferde, haben uns auch wenn sie unterm Sattel sind, einiges mitzuteilen. Man muss kein „Pferdeflüsterer“ sein, um die feinen Signale, die das Pferd aussendet, mit zu bekommen. Man muss nur bereit sein, sich darauf einzulassen.
Allen voran das „Fühlen“. Ein bei uns Menschen nicht unbedingt im Vordergrund stehender Sinn, der Tastsinn, und schon gar nicht an zwei der drei Haupt- Kontaktstellen am Pferd, nämlich Schenkel und Hintern. Doch genau hier können wir so viel erfahren.Weiterlesen »Kommunikation mal anders – das Fühlen
Schon zu Beginn der Reitausbildung lernt der Reitschüer das Leichttraben. Es dient sowohl zur Lösung des Pferdes als auch zur Entlastung des Rückens, zum Beispiel beim Reiten im Gelände.
Wie trabt man richtig leicht?
Der Trab ist ein diagonaler Zweitakt. Beim Leichttraben steht man jeden zweiten Tritt auf und sitzt jeden weiteren wieder ein. Der Rhythmus ist praktisch auf-ab-auf-ab-auf-ab, gleichzeitig mit dem Auffußen der Hufe, also mit dem, zumindest auf festem Boden hörbaren, Takt des Trabes. Weiterlesen »Richtig Leichttraben
Die Gerte – jeder hat mindestens eine und es sollte sich inzwischen eigentlich auch rum gesprochen haben, wie genau man sie benutzt. Nur leider, leider sieht man doch immer wieder Reiter und Reiterinnen, die das entweder nicht wissen, oder denen der korrekte Einsatz einfach egal ist. Diesen Grobianen ist es auch zu verdanken, dass die Gerte ein stiefkindliches Schattendasein führt, manchmal sogar als Gewaltwerkzeug verteufelt wird. Und genau das Gegenteil ist der Fall.
Zunächst einmal sei erwähnt, dass es für jeden Einsatzzweck die passende Gerte gibt und man am aller-besten auch die jeweils auf die Reiteweise und den Bedarf abgestimmte Gerten-Form benutzen sollte. Genaue Informationen zum Thema „Welche Gerte für welchen Zweck“ findet Ihr in dem gleichnamigen Artikel hier im Blog.
Doch zurück zum eigentlichen Thema dieses Artikels, nämlich, wie man so eine Gerte denn nun benutzt.
Eines vorweg: eine Gerte ist niemals – NIEMALS GAR NIE NICHT – und unter keinen (!!!) Umständen ein Schlagwerkzeug! NIEMALS!
Obwohl das eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass man NICHT mit der Gerte zuschlägt, erkläre ich kurz, warum man das tunlichst vermeiden sollte:
Die Gerte ist Euer verlängerter Arm. Ihr könnt mit ihr zeigen und das Pferd, wenn Ihr die Gerte richtig benutzt, sowohl vom Boden als auch vom Sattel aus dirigieren wie ein Dirigent sein Orchester. Wird das Pferd nun mit der Gerte geschlagen – und da reicht beim guten Gedächtnis unserer vierbeinigen Sportkameraden schon ein einziges Mal – ist das Vertrauen zur Gerte dahin. Das Pferd bekommt Angst oder ist zumindest beunruhigt und alles andere als entspannt, wenn man es danach wieder mit der Gerte touchieren oder dirigieren will.
Aufsteigen, auch Aufsitzen genanng – damit fängt das Reiten für alle an, egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi: Irgendwie muss man ja rauf kommen aufs Pferd.
Üblicherweise steigt man in allen Reitweisen von Links auf, das heißt, das Pferd steht rechts neben dem (zukünftigen) Reiter. („Zukünftig“ bezieht sich auf den alten Reiter-Spruch „Ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd – ein Reiter ohne Pferd nur noch ein Mensch“)
Einen wirklich interessanten Beitrag zum leidigen Thema „Rollkur“ hat der WDR in seiner Sendung „Quarks und Co“ vor Kurzem gebracht. Für alle, die den Beitrag verpasst haben hier der Link zum Angucken.
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