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Abwechslung im Alltag – glückliches Pferd

Pferde und kleine Kinder haben eins gemeinsam: Ihnen wird schnell langweilig. Und genau wie bei kleinen Kindern kann man auch bei Pferden mit Kleinigkeiten den Alltag interessanter gestalten. Wer mit seinem Pferd bei jedem Training nur Dressuraufgaben übt oder immer nur springreitet sorgt über Kurz oder lang für Frust und Langeweile. Das kann sogar zu heftigen Unarten wie Widersetzlichkeit, Headshaking, Durchgehen oder auch zu Stall-Problemen wie Koppen oder Weben führen.

Deshalb sollte man für Abwechslung im Trainingsalltag sorgen. Dabei muss man auch darauf achten, dass nicht an zwei aufeinander folgenden Tagen die gleichen Muskelgruppen strapaziert werden. Auf einen Tag, an dem man Cavaletti-Arbeit gemacht hat sollte beispielsweise nicht unmittelbar ein Spring-Tag folgen. Die Muskeln, die bei beiden beansprucht werden sind zu ähnlich und es könnte zu einem Übertraining kommen. Am besten folgt auf einen körperlich anstrengenden Tag ein lockerer. Gleiches gilt für mental anstrengende Übungen wie Zirkuslektionen oder Clickertraining. Die neu erlernten Lektionen müssen vom Pferd erst verarbeitet werden. Das benötigt Zeit. Es ist also besser, am Tag nachdem ein Pferd neue Lektionen kennen gelernt hat, etwas altes, was das Tier schon gut beherrscht zu festigen. Dabei ist es beschäftigt, hat ein Erfolgserlebnis und muss seinen Kopf nicht über Gebühr anstrengen, kann also das Neue in Ruhe verarbeiten.

Wichtig ist auch, dass man nicht immer die gleichen Abläufe trainiert. Wer Dressur reitet sollte beispielsweise nicht immer die gleichen Aufgaben nacheinander abspulen. Das führt nur dazu, dass das Pferd sich merkt, was als nächstes kommt und nicht mehr auf die Reiterhilfen achtet sondern selbst das Programm abruft. Auch beim Springen bringen neue Kombinationen, andere Reihenfolgen und andere Parcours Abwechslung ins Training.

Tipp: Viele Pferde arbeiten besonders konzentriert und motiviert mit, wenn sie nach getaner Arbeit eine Belohnung erwartet. Belohnung muss allerdings nicht immer Leckerchen heißen. Wie wäre es mit einem kleinen abschließenden Ausritt ins Gelände, etwas Grasen an der Hand, ein Spaziergang oder ein nettes Spielchen (viele Pferde spielen z.B. ausgesprochen gerne Ball).

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