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Vorsorgen

„Liebe Facebook-Gruppe, was stimmt nicht mit meinem Pferd?“

Ein Artikel zu später Stunde zu einem Thema über das ich mich täglich stundenlang aufregen könnte… Ja, Ihr habt sicher anhand der Überschrift schon erraten, worum es geht:

Jeden Tag lese ich in verschiedenen Pferde-Gruppen bei Facebook immer und immer wieder Gesundheitsfragen. Das ist ja nicht weiter schlimm, denn man kann und soll sich informieren und die meisten Fragen sind auch einfach. „Welches Fliegenspray ist das Beste?“, „Mein Pferd soll neues Futter bekommen, wie stellt man am besten um?“, „Ich habe die Mähne geschnitten und jetzt sieht es nix gleich, wie lang dauert es, bis das Langhaar wieder nachgewachsen ist?“, „Findet Ihr mein Pferd dick oder nicht?“ oder auch spezielleres wie beispielsweise Fragen nach den Normalwerten für Atmung, Temperatur und Puls.

Alles legitime Fragen und wer sich lieber in Facebook-Gruppen durch 50 verschiedene Antworten und Kommentare wühlt statt ein Buch zu lesen, dem sei die Freude gegönnt. Wie kompetent die Antworten in solchen Gruppen unter anderem so sind… naja… Wie gesagt, bei trivialen Fragen muss das jeder selbst wissen.

 

Bei akuten Gesundheitsproblemen….Weiterlesen »„Liebe Facebook-Gruppe, was stimmt nicht mit meinem Pferd?“

Trockene oder spröde Hufe – erkennen und behandeln

Schon unsere Vorfahren wussten: Ohne Huf kein Pferd! Diesen uralten Spruch kennt wohl jeder Reiter, denn er enthält über die offensichtliche Logik hinaus die pure Wahrheit. Nur, was will uns diese Weisheit genau sagen? Richtig: Reiter, achte auf die Hufe, denn ohne gesunde Hufe geht gar nichts. Hufkrankheiten und ihre Folgen reichen von Lahmheit bis zum sogenannten Ausschuhen. Dabei löst sich das Hufhorn vom Hufbein. Hierfür gibt es keine Behandlung und keine Therapie, das Pferd muss sofort euthanasiert werden. Keine Sorge, das ist sehr selten, doch auch vermeindlich weniger schlimme Folgen schlechter Hufpflege wie die normale Lahmheit sind für das Pferd (und für unseren Geldbeutel ;-)) sehr schmerzhaft.

Hufpflege
Wichtig: Hufpflege

Dabei kann man mit wenig Aufwand die Hufe seines Pferdes ganz einfach gesund halten. Zunächst mal sollte man feststellen, wie das Hufhorn des jeweiligen Tieres generell beschaffen ist. Ist das Horn trocken und spröde, neigt es eventuell sogar zu Rissen? Oder ist es eher weich und feucht mit einer Neigung zu Bakterienbefall und Fäulnis? Weiterlesen »Trockene oder spröde Hufe – erkennen und behandeln

Erkrankungen des Bewegungsapparats beim Pferd

Erkrankungen des Bewegungsapparats gehören zu den häufigsten Pferdeerkrankungen. Teilweise ist das Erkrankungsrisiko bereits durch genetische Anlagen erhöht. Hinzu kommen dann oft Fehler bei der Haltung, Ernährung, beim Sattel, dem Beritt und Hufbeschlag. Naturgemäß nehmen Erkrankungen des Bewegungsapparats mit dem Alter der Tiere zu.

Die häufigsten Probleme des Bewegungsapparats

Am häufigsten zeigen sich Erkrankungen wie Arthrose, Spat, Schale und Hufrollenentzündung. Unter den Begriff Spat fallen akute und chronische Entzündungen von Knochen und Gelenken am Sprunggelenk. Bei der Arthrose tritt ein Gelenkverschleiß ein, der mit sehr schmerzhaften akuten Schüben verbunden sein kann und chronischen Schmerzen bei jeder Belastung. Bei der Schale ist die Knochenhaut schwer gereizt, was zu Wucherungen der Knochenhaut führen kann. Sie tritt meist am Fesselbein, Kronbein und Hufbein auf. Weiterlesen »Erkrankungen des Bewegungsapparats beim Pferd

Mineralfutter – notwendig oder Geldverschwendung?

Mineralfutter-Mischungen gibt es fast so viele – oder vielleicht sogar mehr – als Pferderassen. Auch preislich ist für jeden was dabei, vom bodenständigen Billig-Mineralfutter bis zu hippen, meist recht auffallend verpackten Versionen die, naja, sagen wir mal nicht ganz so billig sind.

 

Der Sinn oder Unsinn von Mineralfuttern ist schnell ermittelt: Da Pferde, anders als beispielsweise Hunde oder Katzen, bei Betätigung und Hitze schwitzen, brauchen sie tatsächlich in den meisten Fällen ergänzende Mineralstoffe. Der Grund hierfür ist jedem klar, der mal ein Pferd gesehen hat, das vorher verschwitzt war und dann abgetrocknet ist, ohne geputzt oder gewaschen zu werden. Es hat, zumindest bei dunklem Fell, deutliche helle Ränder auf dem Körper. Dabei handelt es sich um Salze, also Mineralien, die mit dem Schweiß nach außen gelangt sind. Der Körper hat wichtige Stoffe mit dem Schweiß verloren, denn selbiger besteht nicht nur aus purem Wasser. Weiterlesen »Mineralfutter – notwendig oder Geldverschwendung?

Ölfütterung für Pferde – Energie ohne Reue

Wie bei allen Themen rund um’s Pferd ist auch bei der Ölfütterung die erste Frage „Was will ich damit erreichen?“ Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, denn man kann mit etwas Öl im Pferdefutter beispielsweise das Fell zum Glänzen bringen oder eben auch ein abgemagertes oder ausgemergeltes Pferd, nach langer Krankheit, Trächtigkeit oder nach der Rettung aus schlechten Haltungsbedingungen wieder auffüttern. Das richtige Öl eignet sich hervorragend zur Ergänzung der täglichen Futterration von Pferden und lässt sich sowohl gemeinsam mit trockenem Kraftfutter als auch in Zubereitungen Mash leicht füttern. Selbst bei schwerfuttrigen Pferden kann man schnell und wirkungsvoll eine Verbesserung des Allgemeinzustandes erreichen und den Schleckermäulchen lässt sich die tägliche Ölportion leicht zusammen mit dem Lieblingsfutter unterjubeln 😉

 

Welches Öl und wie viel für welchen Zweck?

Um das Fell zum Funkeln zu bringen reichen wenige Eßlöffel Öl, das man einfach dem gewohnten Kraftfutter hinzu gibt. Hierfür eignet sich beispielsweise Sonnenblumenöl sehr gut, denn es ist günstig zu haben und wird gerne gefressen.

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Alle Jahre wieder: das Sommerekzem

Sommerekzem. Ein Wort, das Pferdefreunden einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Bis heute sind sich Wissenschaftler nicht völlig sicher, ob das Sommerekzem zumindest teilweise erblich bedingt ist oder nicht.

Ursache
Was jedoch fest steht ist, dass die Ursache bei einer Allergie gegen Speichel bestimmter Stechmücken liegt. Gnitzen, Kriebelmücken und Culex-Mücken hinterlassen bei jedem Stich kleine Mengen ihres Speichels in der Haut des Pferdes. Es bilden sich juckende Pusteln, die zunächst aufgrund des Fells nicht weiter auffallen. Erst wenn das Pferd die Stellen scheuert und Haut und Fell die ersten Läsionen haben, fällt das Problem ins Auge.Weiterlesen »Alle Jahre wieder: das Sommerekzem